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Krankenpflegepraktikum einfach im Ausland machen.

Besonderheiten im Ausland

Besonderheiten beachten bei Auslandspraktikum

 

Ein Praktikum im Ausland zu machen, ist natürlich etwas ganz anderes als ein Praktikum zu Hause im Heimatland zu machen.

 

Du kannst die Sprache nicht oder nicht perfekt, Du kennst die Gepflogenheiten nicht, die Umgangsformen mögen anders als gewohnt sein, die Arbeitsmethoden, Arbeitszeiten und die Arbeitsmentalität kann ganz anders sein.

 

Als Praktikant stehst Du auch im eigenen Land an der untersten Stufe der Hierarchie in einem Betrieb wie einem Krankenhaus oder anderer Institution. Im fremden Land kommt hinzu, dass Du der „Exot“ bist, der Ausländer. In einigen Ländern sind Studienpraktika oder Berufspraktika noch oder fast unbekannt oder es ist sehr aussergewöhnlich, dass ein Ausländer von weit her in ein fremdes Land kommt, um dort ein unbezahltes Praktikum zu machen.

 

In anderen Ländern ist kein Krankenpflegepraktikum für das Medizinstudium vorgeschrieben. Da bedarf es Überzeugungsarbeit unserer Mitarbeiter vor Ort, dass das örtliche Krankenhaus doch auch einem ausländischen Studenten die Möglichkeit eines Pflege-Praktikums gibt.

 

Auch gibt es im Ausland andere Vorschriften, arbeitsrechtliche Regelung und natürlich auch Visavorschriften, die zu beachten sind. Die Krankenhäuser und Hospitäler wissen in der Regel nichts über deutsche oder europäische Vorschriften zur Anerkennung eines Pflegepraktikums oder mit den Vorgaben der Universitäten und Landesprüfungsämter.

 

Auch ist die deutsche Approbationsordnung für Mediziner unbekannt. Daher ist es sehr schwierig, sich im Vorfelde einen Praktikumsvertrag in deutscher Sprache abzeichnen lassen zu wollen, in dem sich auch noch auf diverse Paragraphen des deutschen Hochschulgesetzes oder des Sozialgesetzbuches bezogen wird. So etwas kann leicht verhindern, dass die ausländische medizinische Einrichtung einen Praktikanten einlädt.

 

Die ausländischen Titel und Berufsbezeichnungen sind auch anders. Wenn es in deiner Prüfungsordnung vorgeschrieben ist, dass der Supervisor zum Beispiel ein ausgebildeter Mediziner, Diplom-Psychologe oder sonst etwas ist, so hat der ausländische Praktikumsbetreuer natürlich keinen deutschen oder schweizer oder österreichischen Titel, sondern halt den auslänidschen Berufstitel des Ziellandes. Licenciado en Psicología ist in Argentinien als Beispiel mit dem deutschen Dipl.-Psych. gleich zu setzen. Oder ein Ph.D. oder Doctorado ist halt das Äquivalent zum europäischen Dr.

 

Es ist gut, die Praktikums-Organisation in die professionellen Hände unserer Partner im Zielland zu geben, die sich mit allen örtlichen Details auskennen und so den Erfolg garantieren.

 

Eines musst Du dir als ausländischer Praktikant zu jeder Zeit bewusst sein: Du bist der Ausländer, Du bist der Praktikant, Du bist fremd und musst dich anpassen, flexibel sein, weltoffen sein, freundlich sein und Interesse zeigen. Schliesslich kommst Du ja freiwillig in das Land und möchtest ja genau solche interkulturellen Auslandserfahrungen sammeln. Es wird vielleicht nicht immer einfach sein und manchmal musst Du viel Geduld aufbringen, dafür wirst Du aber viel für dich und für´s Leben lernen.

 

 „Reisen ist tödlich für Vorurteile.“ (Mark Twain).

 

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